Ein Tag als Snowboardlehrerin

Letzten Sonntag war ich mit drei Freunden snowboarden. Zwei davon waren bisher nicht richtig geübt. Lea, die eine davon, stand an diesem Tag das allererste Mal auf einem Snowboard. Wir gingen früh von uns zu Hause los und waren dann um ca. 8.45 Uhr in Rosswald. Als Erstes haben wir ihr ein Snowboard gemietet und sind dann einen kleinen Hügel hoch gelaufen, damit sie sich an das Gefühl vom Snowboard gewöhnen konnte. Das Zweite und dritte Mal hat sie dann schon, zusammen mit etwas Hilfe, Kurven gemacht. 

Weil das funktioniert hat, haben wir uns dann auch auf den Lift getraut. Da es ein Bügellift war, kamen wir zu der nächsten Challenge. Auch die haben wir gemeinsam erfolgreich gemeistert. Die Erste richtige Abfahrt war holprig und sie ist in der einen Kurve immer wieder hingefallen. Ich habe mir überlegt, was ich ihr als Tipp geben könnte (hat allerdings nicht so viel gebracht). Es war die Übung und das Ausprobieren, dass sie am Ende die Kurve geschafft hat. 

Bei der zweiten Abfahrt ging es dann schon viel besser und bei der Dritten ist sie sogar schön heruntergefahren, hat fast immer Kurven gemacht und ist kein einziges Mal hingefallen. 

Was ich durch diesen Tag gelernt habe: Das meiste lernt man durch Ausprobieren. Ich kann ihr Tipps geben, die sie näher ans Ziel bringen, aber nicht alles, was mir hilft, hilft automatisch auch ihr. 

Ich bin sehr stolz auf sie, wie sie das gemacht hat, und ich freue mich so sehr, dass es ihr Spass gemacht hat und wir mit einem Lächeln auf dem Gesicht von der Piste gegangen sind.