Parkour

Neben dem Reiten habe ich noch ein anderes Hobby, welches mir sehr viel Spass bereitet. Parkour. Ich mache Parkour mittlerweile seit etwas mehr als einem Jahr. Ursprünglich habe ich damit begonnen, zum Ausgleich neben dem Reiten. Dieser Sport macht mir unglaublich viel Spass, ich kann mich bewegen, auspowern und Kraft aufbauen. Es ist aber nicht nur das, ich lerne auch meine Grenzen kennen und darüber hinauszugehen. Es ist nicht immer einfach, mich am Abend noch zu überwinden, bei Regen und Kälte noch herauszugehen. Denn wir trainieren bei jedem Wetter draussen. Das hat den Vorteil, dass wir die verschiedenen Untergründe, wie Mauern und Stangen, in verschiedenen Zuständen kennenlernen und daher ein grösseres Vertrauen aufbauen können. 

Ich möchte das Training, wenn es immer geht, mit 100 % absolvieren, was oft dazu führt, dass ich dann tage, lange Muskelkater habe, aufgeschürfte Arme, Beine, Hände und Schultern oder ich auch mal doof lande und mein Fuss schmerzt. 

Ein Training bei uns kann man sich in etwa so vorstellen: 

  • Wir trainieren einmal in der Woche 2h 
  • Wir beginnen mit dem Aufwärmen, Mobilisation und einem Speedelement
  • Danach kommen wir zum Fokus, der besteht meistens aus Balancieren, einer Teamaufgabe oder einer Aufgabe, um die Sinne zu stärken. 
  • Nach ca. 20 Minuten Fokus haben wir meist zwei Posten, die aua Techniktraining bestehen.
  • Und zum Abschluss noch Krafttraining und ein Ausdehnen.

Durch Parkour habe ich gelernt, sowohl körperliche als auch mentale Grenzen zu überwinden und daran zu glauben, was ich kann. Trotzdem kommt es fast in jedem Training vor, dass ich eine Blockade habe. Sei es vor einem Sprung oder einer Technik. Diese dann überwindet zu haben, ist ein tolles Gefühl.