Skateboard bauen - Eher frustrierend als spannend

Am Freitagnachmittag habe ich einen Skateboard-Bau-Kurs besucht. Schon von Anfang an war ich skeptisch, was mich erwarten wird. 

Doch als ich dann dort war, wurde ich mehr als enttäuscht. Wir waren acht Teilnehmer. Der Mann, der den Kurs geleitet hat, hat uns am Anfang kurz begrüsst. Danach sind wir in die Werkstatt gegangen, wo wir Lehrlingen zugeteilt wurden. Wir konnten im Voraus ein Muster auswählen, das wir gerne auf dem Skateboard haben möchte. Dieses Bild wurde vorher mit dem “Laser” vorgeschnitten. Ich konnte dann die Blumen, die ich ausgewählt habe, gegen dunklere Blumen austauschen. (Ich weiss nicht, ob ihr wisst, was ich meine … es ist eher kompliziert zu erklären). Davon konnte ich etwa nur die Hälfte alleine machen, was mich schon gestört hat. Danach konnte ich erst einmal lange warten. Irgendwann kam dann der Leiter und hat mein ganzes Board geleimt und in eine Pressmachschiene gelegt. Beim Herausholen wollte ich helfen, da hat er zu mir gesagt “Achtung heiss” ich war froh um diese Information und habe es einfach vorsichtig gemacht. Ca. 5 Sekunden später, hat er mir das bereits herausgeholte Brett in die Hand gedrückt und gesagt. “Warte ich mache das” spätestens zu diesem Zeitpunkt hatte ich absolut keine Lust mehr. Ich bin schliesslich in diesem Kurs, um ein Skateboard SELBER zu bauen, nicht um nur zuzuschauen. 

Was noch dazu kommt, es gab keinerlei Vorstellungen. Also ich weiss weder wie die anderen Teilnehmer heissen, noch die Lehrlinge, die uns begleiten, noch was uns in diesem Kurs erwartet. Ich halte das für eine gewisse Grundlage für einen solchen Kurs, der eineinhalb Tage dauert. 

Nächste Woche geht es dann weiter und ich hoffe sehr, dass es besser wird.